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Der Notfallkoffer  in der Arztpraxis - Was muss rein?

Keine allgemeingültigen Vorschriften für Zusammenstellung

Für die Zusammenstellung eines Notfallkoffers gibt es keine allgemeingültigen Vorschriften. Vom Hausärzteverband oder der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es Empfehlungen für die Bestückung eines Notfallkoffers. Ratsam ist, nur solche Arzneimittel vorzuhalten, die einen erwiesenen Nutzen bei ausreichender Sicherheit haben und mit deren Anwendung der behandelnde Arzt persönliche Erfahrung hat. Man sollte die Dosierungen und Nebenwirkungen der in seinem Notfallkoffer vorgehaltenen Medikamente kennen und auf mögliche unerwünschte Effekte vorbereitet sein.

Empfehlung des Hausärzteverbandes

Die Empfehlungen des Hausärzteverbandes für den Inhalt eines Notfallkoffers beinhalten Instrumente und Medikamente für die Basisdiagnostik und -versorgung bei Notfällen. Die Anzahl der vorgehaltenen Medikamente sollte im Notfallkoffer klein gehalten werden. Entscheidend ist die Übersicht über das Material, da der Notfallkoffer unter großem Stress benutzt wird. Auch die Lagerung sollte in der Praxis strategisch gewählt werden. Grundsätzlich macht es Sinn mit dem Notfallkoffer in regelmäßigen Abständen das komplette Praxisteam zu schulen, damit jeder weiß was im Notfall zu tun ist.

Verbandmittelbefüllung nicht ausreichend für Notfallversorgung

In einer Arztpraxis muss die gesetzlich vorgeschriebene Verbandmittelfüllung nach DIN 13157 vorgehalten werden. Dieses Material kann z.B. in Form eines Verbandkastens oder Koffers aufbewahrt werden und ist in allen betrieblichen Einrichtungen bis 50 Mitarbeiter Pflicht. Jedoch eignet sich dieser Inhalt nicht für die Notfallvorsorge in der Arztpraxis, da fast keine notfallmedizinisch relevanten Bestandteile enthalten sind. Für die Arztpraxis gibt es keine verbindliche DIN-Vorschrift. Allerdings orientieren sich z.B. Praxis-Zertifizierer an der sog. DIN 13232 (Füllung für einen Notarztkoffer).  Hier werden sogenannte Module A, B und C beschrieben und wie folgt aufgeteilt:

Modul A DIN 13232 – allgemeines Material für die Notfallversorgung
Modul B DIN 13232 – besonderes Material für die Versorgung von Erwachsenen
Modul C DIN 13232 – besonderes Material für die Versorgung von Kindern

Zudem gibt es die Möglichkeit, diese Module miteinander zu kombinieren. Für eine Kinderarztpraxis z.B. einen Kinder Notfallkoffer mit den Modulen A+C zusammenzustellen.  Es ist jedoch nicht so, dass die DIN 13232 zwingend vorgeschrieben sein muss. Je nach Praxis Art und Fachrichtung sollten die Vorgaben der DIN modifiziert werden und andere Zusammenstellungen gewählt werden.

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